1. - 10. März 2011 Bali

Am 1. März gings mit Air Asia in 3 Stunden von Kuala Lumpur nach Bali. Kosten ca. 100 Fr.

Nach einer ziemlich anstrengenden Einreise (1 Stunde Anstehen für die Immigration) gings mit dem Taxi zum nahegelegenen Kuta Beach. Der Kuta Beach liegt im Südwesten und ist zusammen mit den nördlichen Stränden, Legian Beach und Seminyak Beach das Touristenzentrum von Bali.

Eingecheckt ins Hotel Simpang Inn machten wir uns ein paar gemütliche Tage.

Mit dem Moped gings auch an die nördlichen Strände und zum Tempel Pura Tanah Lot (Burg gegen die im Meer hausenden Dämonen)

Schnell stellten wir fest, dass das Essen hier in Indonesien gegenüber Malaysia nochmal etwa 1/3 billiger ist. :)
Aber da wir ja Millionäre sind, ist das für uns eh kein Thema! :) (1 Mio Indonesische Rupiah = 100 Fr.)

Am 5. März war dann der Tag der Stille. Das ist quasi das Neujahr der Hindus. In ganz Bali wurde nicht gearbeitet und man durfte auch das Hotel nicht verlassen. Abends wurde sogar das Licht abgestellt -also sassen wir da mit unserem Laptop und hofften dass dieser nicht zu hell war.. :) Was für ein Glück hatten wir am Tag zuvor etwa 10 der neusten Kinofilme gekauft. (1 Franken pro Film!!)

Nach ein paar Tagen gings weiter nach Ubud. Das ist ein Künstlerdorf mitten in Bali.
Von hier aus haben wir uns einen Fahrer genommen der uns einen Tag lang die Sehenswürdigkeiten zeigte n(30 Franken pro Tag):

- Monkey Forest: Der wie ein Märchenwald wirkende Hain gilt Balinesen als heilig

- Tempel Goa Gajah: wurde erst 1923 entdeckt. Ein mächtiger Kopf ohne Unterkiefer bildet den Eingang zur von Menschenhand geschaffenen Höhle. Um die Dämonenfratze ranken sich bizarre Blumenornamente, die das Weltenchaos symbolisieren.

- Gunung Kawi: Königsgräber oder auch Berg der Poesie genannt. Ein Stufenpfad führt über 400 Treppen hinunter in die
Schlucht.

- Holi Spring Tempel: In ein Becken fliesst heilendes Wasser, worin man sich waschen kann. (Da wir ja topfit sind, haben wir das
ausgelassen! :)

- Vulkan und Lake Batur

- Die berühmten Reisterrassen der Götterinsel

10. - 18. März 2011 Gili Trawangan / Lombok

Von Bali gings mit dem Speed-Boat weiter nach Gili Trawangan. Die Gili Inseln liegen Nordöstlich von Bali und Westlich von Lombok. Es sind drei Inseln: Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan, wobei letztere die grösste ist. Man kann sie mit dem Fahrrad in etwa einer Stunde umrunden. Strassen gibt es keine, dafür aber Pferdekutschen! :)

Was die Unterkünfte betrifft gibt es von Budgetzimmer (10 Fr./Nacht) bis zur Luxusvilla mit Privatpool (50 - 100 Fr./Nacht) alles!
Nicht zuletzt sind die Strände einfach traumhaft und die Unterwasserwelt atemberaubend! Mit dem Schnorchel kann man direkt vom Strand aus zum Hausriff schwimmen, wo man Fische in allen Farben und mit wenig Glück auch Schildkröten und Haie sehen kann.

Auf Gili Trawangan ist ausserdem das Turtle Conservations Centre. Dort werden die Eier der Schildkröten gesammelt, so dass sie ohne Gefahr von Aussen, schlüpfen können.. Dann werden sie in verschiedenen Becken aufgezogen bis sie 1 Jahr alt sind und dann wieder in die Freiheit gelassen werden können.

..........und dann war Freitagabend und wir bekamen von zu Hause den Anruf dass in Japan ein Erdbeben einen Tsunami ausgelöst hat und für den ganzen Pazifikraum inklusive Indonesien Tsunami-Alarm gilt!!! Was für ein Schock! Erschreckenderweise wurde man auf der Insel überhaupt nicht informiert und so nahmen wir unsere Fahrräder und suchten mitten in der Nacht den höchsten Punkt der Insel. Das war ein Hügel von ca. 50 Metern Höhe.
Nach einiger Zeit gingen wir dann doch wieder ins Zimmer zurück, wo wir dann zum Glück per SMS erfahren haben, dass die Tsunamiwarnung für Indonesien wieder aufgehoben war.
Trotzdem fühlten wir uns jetzt auf dieser kleinen Insel unter diesen Umständen nicht mehr sicher - also planten wir kurzerhand um, und fuhren gleich am nächsten Morgen mit dem Boot nach Lombok.

In Lombok verbrachten wir die nächsten Tage am Sengiggi Beach und am Kuta Beach, wo es sehr schöne, menschenleere Strände gibt. Doch der Tourismus steckt in Lombok wirklich noch in Kinderschuhen, so gibt es keine gute Infrastruktur, nur wenige gute Hotels und Restaurants und viele, viele bettelnde Kinder....

Die letzten zwei Tage verbrachten wir noch in Mataram, der Hauptstadt der Insel, wo wir ENDLICH wieder Internet hatten, um die Rückreise nach Singapur zu organisieren.


Siehe Singapur vom 18. - 24. März